Freitag, 03. Januar 2020 | Stadt Paderborn - Zum „Tag der regiopolREGION PADERBORN“ haben sich kürzlich rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Heinz Nixdorf MuseumsForum getroffen. Das Werkstatt-Treffen diente dem intensiven Austausch zwischen den Akteuren der Region, die gemeinsam Projektideen für die Regiopolregion diskutierten und weiterentwickelten. Den thematischen Rahmen bildeten dabei die vier Aktionsfelder des Strukturentwicklungsprogramms „Regionale 2022“: Neben den Themen „Das neue Stadt Land Quartier“ und „Der neue Mittelstand“ standen die Bereiche „Die neue Mobilität“ und „Die neuen Kommunen ohne Grenzen“ auf dem Programm.
„Die Aktionsfelder der Regionale sind auch für uns Schlüsselthemen“, betonte Bürgermeister Michael Dreier, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus rund 30 Kommunen sowie dem Kreis der Fördermitglieder begrüßte. „Wir wollen die Region gemeinsam stärken und die Menschen dazu motivieren, mitzumachen“, so Dreier, der zugleich Vorstandsvorsitzender des Vereins regiopolREGION PADERBORN e.V. ist.
Der 2018 gegründete Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die regionale Zusammenarbeit der Kommunen und regionalen Akteure zu intensivieren, die Regiopolregion Paderborn mit ihren Potenzialen gemeinsam zu entwickeln und sie als Gegenpol zu den großen Metropolen zu positionieren. Im Mittelpunkt steht dabei die Förderung des Austauschs sowie der regionalen Zusammenarbeit und Wettbewerbsfähigkeit, etwa in den Themenfeldern Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Bildung, Digitalisierung, Wohnen und Flächenentwicklung, Gesundheit, Sport und Kultur, Klima und Energie sowie Tourismus und Naherholung. Fachlich begleitet wird die Weiterentwicklung der regiopolREGION Paderborn durch das Büro scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbH, das mit Prof. Rudolf Scheuvens auch die Moderation des Werkstatt-Treffens übernahm. Dieses diene dazu, gemeinsame Fragestellungen und Kooperationsfelder zu identifizieren, sagte Scheuvens mit Blick auf die Herausforderungen und Veränderungen, die insbesondere die Digitalisierung mit sich bringt.
In die „Regionale 2022“ führten Annette Nothnagel und Katharina Neubert von der OstWestfalenLippe GmbH ein. Sie stellten die Aktionsfelder sowie Best Practice-Beispiele aus OWL vor, bevor sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum intensiven Austausch in Kleingruppen zusammenfanden. Das nächste Werkstatt-Treffen ist für den 29. April 2020 geplant, an dem die erarbeiteten Aspekte weiter präzisiert und geschärft werden sollen.